Hand hält Wasserschlauch, um die Gartenpflanzen zu bewässern
Regenwasser eignet sich besonders gut für den Einsatz im Garten. (©PiyawatNandeenoparit, AdobeStock)

Ressourcen sinnvoll nutzen – die Vorteile der Regenwassernutzung

Damit wir unser Leitungswasser bedenkenlos trinken können, ist ein riesiger Aufwand nötig. Denn Schadstoffe, die durch Landwirtschaft, Industrie und private Haushalte in den Wasserkreislauf gelangen, müssen durch ständige Aufbereitung wieder entfernt werden. Allerdings verwendet ein Mensch gerade einmal drei Liter Wasser am Tag zum Trinken und Kochen. Ein Großteil des qualitativ hochwertigen „Trinkwassers“ wird für Toilettenspülungen, zum Duschen, zum Waschen oder im Garten verwendet. Es wird also viel Wasser teuer aufbereitet, das am Ende gar nicht zum Trinken genutzt wird. Einen Lösungsansatz für dieses Problem bietet die Regenwassernutzung.

Was versteht man unter Regenwassernutzung?

Unter Regenwassernutzung versteht man die Verwertung von in speziellen Speichern gesammeltem Regenwasser. Im Haushalt lässt sich durch den Einsatz von Niederschlagswasser ein großer Teil herkömmlichen Leitungswassers einsparen.

Wofür lässt sich Regenwasser nutzen?

1. Regenwassernutzung im Garten

Regenwassernutzung über das Dach
©Thomas Launois, AdobeStock

Haben Sie einen Garten, liegt es nahe, Regenwasser vom Dach in eine Tonne abzuleiten und dort zu sammeln. Das darin gespeicherte Wasser können Sie dann zur Bewässerung Ihrer Pflanzen oder zum Auffüllen Ihres Gartenteichs nutzen. 

Zuvor sollten Sie aber sicher gehen, dass Ihre Dachmaterialien dafür auch geeignet sind. So sollten Dächer aus Kupfer und Zink oder Bitumenabdichtungen mit Teerpappe nicht zur Sammlung von Regenwasser genutzt werden, da sie umweltschädliche Stoffe an das Regenwasser abgeben können.

2. Regenwassernutzung im Haushalt

Mit einer Regenwassernutzungsanlage können Sie Regenwasser im Haushalt verwenden, etwa für die Toilettenspülung, zum Duschen oder zum Wäschewaschen. Eine solche Anlage fängt, filtert und sammelt das Regenwasser und pumpt es durch ein vom Trinkwasser getrenntes Rohrsystem zur gewünschten Stelle. Es kann auch eine Leitung in den Garten gelegt werden, falls Sie das Wasser nicht in einer Regentonne sammeln möchten oder können. 

WC wird gespült
©akf, AdobeStock

Regenwassernutzung – die Vorteile

Aufgrund klimatischer Veränderungen und menschlicher Eingriffe in das Ökosystem wird unser Wasserkreislauf stark belastet. Die Neubildung von Grundwasser und die Qualität des Wassers nehmen immer weiter ab. Deshalb ist ein nachhaltiger Umgang mit diesem Element besonders wichtig.

Regenwassernutzung ist sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll. Durch die Nutzung von Niederschlagswasser können Sie als Hausbesitzer*in Geld sparen und verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen. So muss weniger Trinkwasser aufbereitet werden und die Grundwasserressourcen werden geschont. Der heutige Stand der Haustechnik ermöglicht es uns, den Leitungswasserverbrauch bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Laut Umweltbundesamt kann ein Vier-Personen-Haushalt pro Jahr circa 60 Kubikmeter Trinkwasser durch Regenwasser ersetzen, was circa 160 – 200 Euro im Jahr ausmacht. Häufig werden Regenwassernutzungsanlagen sogar staatlich gefördert. 

Was Sie beachten sollten

Sie möchten eine Regenwassernutzungsanlage verwenden? Dann müssen Sie darauf achten, bestimmte Regeln, etwa die Trinkwasserverordnung, zu berücksichtigen. Aufgrund strenger Hygienevorschriften sollte eine solche Anlage fachmännisch installiert werden. Eine regelmäßige Wartung und hygienische Prüfung sind unerlässlich.
 
Sie haben noch Fragen? Sprechen Sie uns an. Wir haben Erfahrung mit Regenwassernutzungsanlagen und stehen Ihnen von der Planung über die Installation bis zur Wartung fachmännisch zur Seite. 
 

Kontakt

Peter Barth GmbH
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